Re: Douglasie geeignet zum Didge-Bau?
[Forum: Didgeridoo Bauen]
Geschrieben von Markus am 06. Juli 2010 07:10:02:
Als Antwort auf: Re: Douglasie geeignet zum Didge-Bau? geschrieben von dom am 06. Juli 2010 06:05:07:
>Hi Markus,
>ja wie gesagt, das mit dem Hartholz kommt nicht von mir. Das behauptet Google. :-D
>Bin ja auch kein Holzspezi. Ja das mit dem Trocknen ist soeine Sache. Ich glaub das war auch der Fehler bei
>meinem Buchenstamm. Habe da vermutlich etwas falsch gemacht. evtl. war er noch zu feucht. Ich könnte jeden Tag wenn ich ihn stehen sehe weinen.
>Hab mit gequält und geplagt wie die Sau bis ich endlich durchgebohrt hatte. Dann noch geölt und peng am nächsten Tag hatte er einen Riss.
>Mittlerweile kann ich durch den Riss durchschaun. Ich glaub ich werde diesen jetzt richtig durchtrocknen lassen und dann aufschneiden
>und als Sandwich fertigbaun. Bis dahin werde ich mich dann wohl an der Douglasie versuchen.
>Mit welchen Werkzeugen hast Du gebohrt? So wie hier der Seite beschrieben wird? Meine Buche war zu diesen Zeitpunkt knappe 2 meter, leider ist mir dann der Bohrer verlaufen und ich mußte kürzen. Was ich mir noch ins Auge gefaßt habe wäre ein Holunder. Bei uns ums Eck gibts eine Holundersaftplantage, evtl. fallen bei denen mal Stämme ab. :-D
>Serwas Marco
Hi Marco.
Buche scheint eh ein Holz zu sein das sehr stark arbeitet, auch noch nach dem Trocknen. Sagte mir ein befreundeter Schreiner.:-)
Holunder gibt bestimmt auch gute Didges, hab damit jedoch keine Erfahrungen.
Unproblematisch ist auf jedenfall Ahorn und wie ich finde auch Birke, Erle und Ulme(Rüster).
Ich arbeite mit ähnlichen Werkzeugen wie hier auch schon beschrieben wurde, habe allerdings z.B. für die Forstnerbohrer diverse
Verlängerungen mit Wechselmöglichkeit.
Vorbohren tu ich normalerweise mit einem 16er und 20er Schlangerbohrer, beide 1m lang und nicht eben günstig.
Bei den Forstnerbohrer hab ich damals auch lieber etwas tiefer in die Tasche gegriffen, nachdem ich mit den 08/15 Forstnerbohrern
schlechte Erfahrungen gesammelt habe.
Mit der Sandwich-Methode arbeite ich auch, je nachdem wie krumm der Stamm halt ist. Manchmal ist eben nix mit Bohren.
Diese Methode bietet aber m.E. mehr Gestaltungsfreiraum bei der Innenraumgestaltung.
Zum Rausarbeiten kann ich den Woodcarver empfehlen, der erleichtert die Arbeit ganz erheblich und man kann mit ihm auch
sehr präzise werkeln.
Allerdings sollte das Holz halt wirklich gut getrocknet sein. Manch einer meiner Stämme lagert nun schon seit zwei oder drei
Jahren in der Garage.
Gruß
Markus
>>>Hi,
>>>nachdem ich mich jetzt stundenlang mit meinem Buchenstamm abgeplagt habe und qualvoll durchbohrt habe ist er mir gesprungen.
>>>Er gekam über Nacht einen Riss, als hätte den jemand gesprengt. Ich denke mal dass der für die Bohr-Methode nichtmehr zu gebrauchen ist.
>>>Ich hab ejetzt beschlossen dass ich ihn trocknen lasse, aufschneide und als Sandwich weiter baue.
>>>Jetzt hab eich kein Holz zur Verfügung, im Augenblick.
>>>Ich hätte aber evtl. eine Douglasie bei der Hand. Diese wird auch als Hartholz gehandelt. Ist des so? Also der gurgel behauptet das. Hat jemand Erfahrung damit?
>>>Taugts, taugts nichts?
>>>Danke schon mal.
>>>Serwas Marco
>>Hi Marco.
>>Klar kannst Du die Douglasie verwenden. Ich habe selbst schon ein Didge mit 1,85m aus einer gebaut.
>>Übrigens gebohrt.
>>Meine Douglasie hat sich ohne große Probleme bearbeiten und Bohren lassen.
>>Als "Hartholz" würde ich es nun nicht gerade bezeichnen. Eher irgendwas zwischen drin.
>>Aber ich bin kein Holzspezialist.:-)
>>Hab schon alle möglichen "Nadelhölzer" verwurschtelt. Sie hatten einen ziemlich warmen und weichen Klang.
>>Aber trocknen lassen solltest Du auch die Douglasie.
>>Nasses Holz zu bohren erfordert weit mehr Aufwand, da das Holz
>>immer ruckzuck die Bohrer verklebt und dann geht nicht mehr viel bzw. das Bohren ist überaus mühsam.
>>Auch können Didges aus nassen/feuchtem Holz bis zur vollständigen Trockung überaus "mumpfig" klingen, aber das gibt
>>sich, normalerweise.
>>Also Geduld.
>>Viel Spaß beim Basteln.
>>Gruß
>>Markus
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